03.09.2016 – Feuer frei – HALIFAX
Nach dem wir gestern Abend spät gelandet sind, fuhren wir im Dunkeln (und vor allem in Ruhe, da kein „Tagsüberverkehr“ war) zu unserem Hotel in Downtown Halifax. Sieht nett aus hier…so im Dunkeln. Ich finde eine Stadt in der Nacht kann man auch beurteilen. Wie sehen die Lichter aus, gibt es Hochhäuser etc. Das hat uns aber gar nicht großartig interessiert, da wir eine Meldung unserer Reiseagentur bekamen, dass unsere Fähre 2 Tage später nach Portland, USA womöglich nicht fährt, wegen des Sturms „Hermine“. Na super! PANIK war nicht angesagt, nur die Frage…und was dann, wenn? Aber am nächsten Morgen bekamen wir schon die Info, dass der Sturm vorerst südlich bleibt und vermutlich die Fähre fahren kann. Wir werden es sehen in ein paar Tagen. Fleißig weiterhin die Daumen drücken, gell!
Für heute haben wir uns die Waterfront sowie das Fort Halifax Citadel vorgenommen. Das Fort sieht man von außen kaum…man erkennt nur einen kleinen Berg, aber dass dahinter riesige Kanonen auf einen warten, ahnt man nicht.
Vom Fort aus hat man einige ganz nette Ausblicke auf Halifax.
Im Fort selbst wurde ein Graben aus dem ersten Weltkrieg nachgestellt. Mit Kommandant-„Kabine“ und Schlafkabine. Schon eng da…gut, dass wir sowas nicht mehr erleben müssen – wahrscheinlich!
Vom Citadel aus geht es den Berg hinab zur berühmten Waterfront von Halifax. Hier gibt es viele kleine Imbissbuden und auch Restaurants. Bootsausflüge und Rundfahrten werden auch angeboten. Eine Paralellstraße weiter sind auch noch ein paar alte Häuser zu finden sowie eine alte Brauerei mit kleinen Geschäften drin. An der Waterfront befindet sich auch das Maritime Museum of Atlantic, dort soll es angeblich noch einige Artifakte von der Titanic geben. Wir waren aber nicht im Musem.
Unweit vom Citadel entfernt, gibt es einen schönen Stadtpark – die Public Gardens. Hier kann man den Tag schön ausklingen lassen und sich in den vielen versteckten Ecken ausruhen.
Übernachtung im Atlantica Hotel – 4 Hasen. Es gibt auch eine Mikrowelle im Zimmer, aber keinen Supermarkt in Laufweite…wir haben keinen gefunden, aber auch nicht intensiv danach gesucht.
Das Hotel liegt aber ganz gut, da man gut zu Fuß zur Waterfront laufen kann. In ca. 15 Minuten ist man am Fort und weitere 10 Minuten etwa an der Waterfront.
04.09.2016 – ein bisschen Schweden in Neu-Schottland – YARMOUTH
Zuallererst Mal danke ich euch für’s Daumen drücken.. 🙂 Hat nichts gebracht, ZUM GLÜCK! Heute morgen bekamen wir einen Anruf der hiesigen Reiseagentur, dass aufgrund des Hurrikans „Hermine“ die Fähre abgesagt wurde. Das Wetter sei zwar gut, aber die Wellen und der Wind wären zu stark. Bei der Fähre hätte es sich um eine Fähre Namens „The Cat“ gehandelt. Einem Hochgeschwindigkeits-Katamaran. Die Reiseagentur war sehr hilfreich und wir haben nun die Tour so umgestaltet, dass sie uns noch viel, viel besser gefällt, als vorher. Nun bleiben wir in Kanada und müssen nicht die US-Amerikanische Grenze nach Maine überschreiten und haben zudem viel mehr Zeit für den Fundy Bay National Park.
Nach dem alles organisiert war, fuhren wir los Richtung Yarmouth.
Entlang der Küstenstraße in ost-westlicher Richtung – der sog. Lighthouse Route. Die Strecke schlängelt sich auf einer kleinen Straße wirklich direkt an der Küste entlang – und die Strecke und Gegend ist traumhaft. Ich habe mich ein wenig verliebt! Die Küste erinnert einen teilweise an die Schärenküste in Schweden und auch die schönen bunt bemalten Holzhäuser erinnern einen sehr an Schweden. Wenn ich im Lotto gewinne kaufe ich mir hier ein rotes Holzhaus DIREKT am Meer. Unser erster und eigentlich auch einziger längerer Stopp war im schönen Lunenburg. Einer alten Hafenstadt, deren Waterfront mit vielen bunten Häusern gesäumt ist.
An der Lighthouse Route (die führt übrigens einmal herum um Nova Scotia) sind weiter viele nette kleine Hafenstädtchen – bzw. Örtchen. Allesamt nett anzusehen. Und man mag es kaum glauben, aber wir haben innerhalb 1 Stunde mehr „Wildlife“ hier gesehen, als in ganz (naja halb) British Columbia: Erst ein Reh am Straßenrand, dann kam uns ein Pfau auf der Straße entgegen, dann ein totes Reh sowie viele tote „Sieht-irgendwie-aus-wie-ein-Biber-nur-ziemlich-groß“ und zu guter Letzt kreuzte noch eine Entenfamilie unseren Weg…die liesen sich allerdings Zeit…links – rechts…nee doch nicht über die Straße…hey Kumpel! Doch über die Straße? Also gut, aller hinterher…
Übernachtung im Grand Yarmouth – 4 Hasen. Das Hotel liegt im Zentrum und nahe an der Fähre…wenn sie denn fährt 🙂
05.09.2016 – Am Hals entlang – DIGBY NECK
Die heutige Fahrt dauerte nur etwa 2 Stunden und so waren wir schon gegen Mittag an unserer Unterkunft. Unterwegs machten wir nur am Leuchtturm von Yarmouth halt.
Wir nutzen somit die Zeit uns den Digby Neck anzusehen
Eine Halbinsel entlang der Nordküste von Nova Scotia. Diese Halbinsel besteht eigentlich aus einer Landzunge und 2 Inseln die jeweils mit Fähren verbunden sind…sehr vertrauenswürdige Fähren…
Entlang dieser Inseln kommt man immer wieder an netten Fischerdörfern vorbei oder an Stränden. Hier ein paar Eindrücke.
Übernachtung im Harbourview Inn in Smith’s Cove. Ein wirklich süßes Haus, dass sogar in unserem Reiseführer erwähnt wird. Es bekommt aber nur 2 Hasen, da wir ein kleines Bett haben. Aber davon abgesehn ist es sehr schön hier und wir können es empfehlen!
06.09.2016 – Oh, so schnell?!
Heute gehen wir es eigentlich sehr entspannt an. Vom Hotel aus sind wir Richtung Bear Island gelaufen. Eine Insel, die man nur bei Ebbe betreten kann, denn die Ebbe gibt eine Sandbank frei. Auf der Hälfte der Sandbank hatte ich dann aber keine Lust mehr weiterzulaufen, da es so matschig war und wir drehten um. Die Insel sieht man ja auch von hier aus. Die Entscheidung war gut, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat: Nach ca. 15 Minuten Rückweg machten wir Pause auf der Bank am Ufer und fragten uns – zurückblickend betrachtet – wo eigentlich die Sandbank ist! WEG! Wir hatten uns über die Tidezeiten zwar vorher erkundigt und befanden uns in der Tiefphase, aber dass das Wasser dann doch schon am Kommen war, war uns dann nicht bewusst. Naja, so hätten wir halt 9 Stunden auf einer einsamen Insel verbracht. 🙂
Bei einem netten Plausch mit dem Hotelbesitzer kam auch raus, dass seine Vorfahren im 16. Jahrhundert von Ansbach nach Nova Scotia ausgewandert sind…was für ein netter Zufall! Ich meine, die hätten ja auch aus Hamburg oder so kommen können! Da sieht man mal wieder wie klein die Welt ist 🙂
Wenn der Wettergott so will, werden wir auch morgen mit der Fähre nach St. John übersetzen. Zur Zeit merken wir nichts von Hermine, gestern war es etwas windig und heute ist es sehr schwül und bewölkt mit etwas Sonne. Mal sehen wie es morgen so ist.
07.09.2016 – Voll vernebelt – ST. ANDREWS
Der heutige Tag fängt genauso schwül an, wie der gestrige aufgehört hat. Wir lassen uns gerade die schwüle Seeluft um die Nase wehen, denn wir sitzen auf der Fähre nach St. John in New Brunswick.
Zu sehen gäbe es vielleicht mit viel Glück wieder Wale…..derzeit aber sehen wir nix….es ist neblig.
Aber wieder hat der Nebel seine schönen Seiten: Nämlich, wenn er über das Meer ins Landesinnere zieht und dabei die Sonne durchblinzelt.
Wir entschieden uns wieder für den „Fundy Coastal Drive“ – der Straße an der Küste entlang. Durch nette kleine Wäldchen entlang der Küste durch süße kleine Orte.
Am frühen Nachmittag kamen wir an unserer sehr schönen Unterkunft an. Dem Rossmount Inn. Ein sehr schönes, altes Hotel, dass aber trotzdem nur 2 Sterne bekommt, da das Bett wieder klein ist. Außerdem ist das Hotel sehr hellhörig und das gut besuchte Restaurant befindet sich direkt unter dem Zimmer. Jeder, der von seinem Stuhl aufsteht, wurde in unserem Zimmer gehört. Filzgleiter wären eine Lösung! Das Resumee: Außen Hui und innen Pfui. Da gibt es bestimmt bessere und billigere Hotels.
Zum Essen sind wir in den Ort Saint Andrews-by-the-Sea gefahren und haben uns für den nächsten Tag gleich mal für das Whale Watching angemeldet. Hoffen wir mal auf viele Wale! Drückt uns die Daumen.
08.09.2016 – Freie Wa(h)l !
Das Wetter heute morgen war typisch für uns, wenn wir mit der Fähre oder einem anderen Schiff fahren wollen: Nebelig! Dabei haben wir doch unsere Wale Watching Tour! Nun ja, lieber so, als in praller Sonne auf dem Boot 4 Stunden stehen. Wir fuhren mit dem Unternehmen Quoddy Whale Watching, da dieses Unternehmen a) einen Katamaran hatte, der ruhig im Wasser liegt, b) auch im überdachten Innenraum die Fenster zum Öffnen waren, so dass man Fotos ohne Regentropfen auf der Scheibe machen konnte und dennoch im Trockenen und Warmen saß und c)…weiß nicht, die waren halt nett 🙂
Es dauerte auch nicht lange und wir steuerten eine Insel mit Seehunden an.
Wir hatten einen Katamaran und die Fahrt war sehr ruhig. Man spürte kaum die Wellen. Nach ein paar Minuten tauchte auch der erste Finnwal auf.
Einige Delphine sahen wir auch, doch die sind wirklich zu schnell für die Kamera.
Bereits gegen Ende der Fahrt trafen wir aber noch auf einen ca. 18 Monate alten Buckelwal. Von dem hatten wir am Vortag schon gehört. Dieser Wal wurde wohl erst vor kurzem von seiner Mutter verlassen, um nun alleine durch die Meere zu ziehen. Jedenfalls hatte dieser Wal keine Angst vor den Booten und setzte sich ganz gemütlich direkt vor dem Boot ins Wasser! Wir haben ganz nette Videoaufnahmen davon, die kann ich hier aber leider nicht hochladen…gibt es dann zuhause. Hier ein paar Bilder des Buckelwales.
**** V I D E O Z U M W A L ****
wenn es klappt mit dem öffnen …..
Zurück von unserer Tour schien auch die Sonne wieder etwas.
In der Fundy Bay ist die Tide weltweit am höchsten. In St. Andrews am Ufer ist die Höhe bei Ebbe ca. 60 cm und bei Flut – als im Höchststand etwa 7 – 8 Meter. Weiter hinten in der Bay of Fundy bei Hopewell Rocks kann sie sogar bis zu 16 Meter sein…dort sind wir in den nächsten Tagen.
Hier mal ein Vorher-Nachher Bild. Ich habe Thorsten mal als Referenz ins Meer gestellt – übrigens: Bei dem Referenzbild mit Meer steht er auch noch da 🙂
09.09.2016 – Vorher Nachher – BAY OF FUNDY
Aufgrund der umgebuchten Tour haben wir immer relativ kurze Strecken. Heute mussten wir nur ca. 1,5 Stunden fahren, um am nächsten Ziel anzugelangen: St. Martins am Eingang zum Fundy Trail Parkway. Hier gibt es nicht viel zu sehen, nur die Höhlen, welche man bei Ebbe begehen kann. Hier wieder ein paar vorher-nachher Bilder – übrigens kam Thorsten dann doch wieder aus dem Wasser, da ihm die Luft ausging. Ich habe ihn aber gleich wieder als neuen Referenzpunkt eingesetzt.
Und hier noch ein paar Eindrücke der Gegend.
Übernachtung im Salmon River B&B, 3 Sterne, kleines Bett, aber ansonsten gemütlich.
10.09.2016 – Weitsicht
Heute hat uns die Sonne geweckt! Wie passend, denn um den schönen Fundy Trail Parkway richtig genießen zu können, braucht man Sonnenschein oder zumindest keinen Nebel. Der Park fängt letzten Endes 10km nach dem Ortsende von Saint Martins an und es ist eine Sackgasse. Man kann ihn nicht verfehlen. Der Eintritt wird gleich am Eingang in einem Hüttchen abkassiert. Entlang der einzigen Straße gibt es viele Aussichtspunkte und ein paar kleinere Spazierwege. Hier ein paar Eindrücke – mehr gibt es dann heute auch nicht zu berichten 🙂 Außer dass wir mal versuchen, wieder ein paar Sterne zu fotografieren – wenn schon mal nicht bewölkt ist.
11.09.2016 – Uuuiii – alles weg!!!
Heute ist einer der Höhepunkte unserer Atlantikkanada Rundreise: Die Hopewell Rocks.
Felsen, die man nur bei Ebbe ansehen kann. Doch zuvor fahren wir durch den Fundy National Park und halten für eine kleine Wanderung (1,5km – 4 Flip Flops). Der Spazierweg führt über Holzwege und durch den Wald bis zu einem See, der von einem Biber wohl (um)gebaut wurde.
Ca. 50 km nach dem National Park kommen dann auch die Hopewell Rocks. Die Strecke dort hin hat ein paar schöne Ecken, wenn man Abseits der Hauptstraße fährt.
Bevor man den Besuch antritt bzw. einplant, sollte man sich unbedingt die Gezeiten notieren, nicht das man umsonst hinfährt. Wir haben den Tiefpunkt der Ebbe um 14.29 gehabt und waren um ca. 15 Uhr dort. Morgen früh werden wir uns das Ganze dann mal mit Wasser ansehen, aber hier erstmal die schönen und bizzaren Felsformationen bei Ebbe.
Übernachtung im Innisfree B&B, gerade mal 2 Minuten von den Hopewell Rocks entfernt. 3 Sterne, da kleines Bett, aber ansonsten ist es sehr gemütlich und süß eingerichtet!
12.09.2016 – Rotes Meer – PRINCE EDWARD ISLAND
Heute morgen gleich um 9 Uhr standen wir wieder an den Hopewell Rocks, um uns das Ganze bei Flut anzusehen. „Leider“ kamen wir erst 30 Minuten nach dem Höchststand dort an und man mag es kaum glauben, aber das Wasser war bereits wieder leicht am Sinken.
Unsere heutige Tagesreise führt uns auf die Prince Edward Island (PEI).
Unsere Übernachtung wird in Charlottetown sein, was auch gleichzeitig die Mitte der Insel ist. Auf der Insel gibt es 3 Scienic Drives: Die Nord-, Mittel- und Ostroute.
Aus Zeitgründen haben wir heute nur die halbe Nordtour gemacht und einen Teil der Mittelroute. Morgen widmen wir uns der Ostroute. PEI ist eine recht schöne Insel – erinnert einen ein wenig an Norddeutschland, nur mit einem gelben Streifen in der Mitte. Der Westen bzw. Norden der Insel ist geprägt von den Akadiern – ehemaligen französischen Auswanderern. Die Häuschen hier sind alle sehr schön und am liebsten möchte man eines davon haben. Das Meer ist von der roten Erde ziemlich rot und sieht phantastisch aus! Auf halber Strecke kamen wir am PEI Notre Dame vorbei und an einem Leuchtturm (Cape Edmond).
Übernachtung im Best Western Charlottetown – 4 Hasen.
13.09.2016 – Das Ende der Welt
Bei unserer heutigen Tour Richtung „Nordkap“ haben wir neben ein paar schönen Stränden und Leuchttürmen auch das Ende der Welt gefunden – und den Anfang.
Die Strecke an und für sich ist weniger schön, da sie immer nur durch Wälder geht. Es gibt aber immer wieder mal Abstecher an die Küste und dort ist das Meer wieder sehr schön anzusehen. Generell ist uns aufgefallen, dass der Himmel hier irgendwie blauer ist als zuhause…und das Licht scheint auch irgendwie anders. Es wirkt alles relativ klar und intensiv, was daher kommen kann, dass es auf dieser Insel kaum Industrie gibt, welche die Luft verschmutzen könnten.
Am Ende dieser Strecke befindet sich noch der Greenwich Dunes National Park. Hier gibt es eine kleine 4 Flip Flop Wanderung – ca. 4-5 km, die sich wirklich rentiert. Man läuft anfangs durch ein kleines Wäldchen. Danach läuft man über eine schwimmende Brücke vor zum Strand und somit zu den Dünen. Ein netter kleiner Spaziergang!
Morgen fahren wir weiter auf Cape Breton auf dem Festland in Nova Scotia.
15.09.2016 – Fels in der Brandung – CAPE BRETON
Die gestrige Überfahrt von Prince Edward Island nach Cape Breton im Norden von Scotia war wenig spektakulär, daher haben wir auch nichts zum fotografieren und berichten gehabt.
Dafür war der Tag heute um so interessanter: wir fuhren den Cabot Trail, eine Rundstraße um den oberen Teil der Insel herum, inklusive des Cape Breton National Park. Die reine Fahrtzeit beträgt in etwa 4 – 5 Stunden. An einem Tag ist es zu schaffen, ist zwar „anstrengend“ die Fahrerei, aber durchaus machbar. Wir sind gegen 10 Uhr morgens losgefahren und waren gegen 19:30 wieder zurück. Inkl. kleiner Spaziergänge, einer Mittagspause und vielen Stopps.
Wir sind den Trail gegen den Uhrzeigersinn gefahren, was meines Erachtens auch die schönere Wahl ist. Am oberen Teil angekommen, entschieden wir uns – trotz der fortgeschrittenen Zeit – noch bis zur Nordspitze zu fahren. Der kleine Ausflug hat sich rentiert, denn die Küste dort oben ist noch rauer als am National Park. Hier ein paar Eindrücke:
Gegen Abend entdeckten wir dann noch einen Wal am Strand, leider tot…und das wohl schon für ein paar Tage, denn entsprechend roch es auch. Der Kopf fehlte und es standen wieder Warnschilder vor Bären und Coyoten herum! Ich wusste bis dahin nicht, dass es auf Cape Breton Bären gibt, denn auf keinem Parkplatz oder Weg wurde gewarnt. Wir erfuhren, dass die Bären wohl ganz tief im Park sind und selbst Einwohner noch nie einen Bären gesehen hatten.
Einen wunderschönen Sonnenuntergang und Mondaufgang haben wir dann auch noch gesehen 🙂
Morgen machen wir uns wieder auf den Weg zurück nach Halifax und dann neigt sich unsere Auszeit auch dem Ende entgegen. Es wird noch einen Post über die berühmte Peggy’s Cove geben, den wohl meist fotografierten Leuchtturm Kanadas und das war es dann 🙂
Übernachtung im Hunter Mountain Chalets – 4 Sterne, da europäische Doppelbetten und es liegt sehr schön am Cabot Trail. Wir haben ein Apartment mit Küche, was auch sehr praktisch ist.
17.09.2016 – Kanadas berühmtestes Motiv
Die Rückfahrt von Cape Breton nach Halifax gestaltet sich eher langweilig. Bis auf einen Unfall, dem wir eine bis in die Abendstunden andauernde Straßensperre und einer damit verbundenen Umleitung durchs Hinterland zu verdanken haben, ist nichts weiter passiert. Meine Recherche im Internet hat leider ergeben, dass 1 Person dabei gestorben ist und 2 wurden aber glücklicherweise aus dem brennenden Trailer gerettet.
Unsere letzte Unterkunft – der Airbnb-Unterkunft in Duncan’s Cove bei Halifax – liegt sehr schön. Direkt am Meer könnte man sagen. Doch bevor wir hier unsere letzten Tage genießen, haben wir uns noch DIE Attraktion von Atlantikkanada angesehen. Stimmen behaupten, es sei auch das meist fotografierte Motive in ganz Kanada: Peggy’s Cove. Ein Leuchtturm, der auf Granitfelsen gebaut wurde.
Aufgrund der Vielzahl an Touristen, ist es schwierig, ein Foto ohne Menschen zu bekommen. Doch mit etwas Glück ist mir eines gelungen.
Der Ort ist auch ganz nett mit vielen kleinen Geschäften, die allerlei Kunst und Souvenirs anbieten.
Bei unserer Unterkunft machten wir am Abend noch einen kleiner Spaziergang an der Küste entlang und trafen sogar noch einen Felsen mit ein paar Robben. Es ist schön, die mal „in freier Natur“ und ohne Zutun einer Sightseeing Tour angetroffen zu haben.
Mit diesem Post endet dann unsere 2-monatige Reisezeit auf dem nordamerikanischen Kontinent. Wir hoffen, dass ihr ein paar schöne Eindrücke gewinnen konntet. Mehr Bilder gibt es ja dann in meinem 3-stündigen Film 😉
Wir freuen uns auf zuhause und euch wiederzusehen! Auf diesem Kanal verabschieden wir uns für’s Erste, aber wer noch kommentieren möchte – nur zu! Ich bekomme alles mit 🙂 . Wer Lust hat, kann hier noch unser Fazit lesen und ein paar Zahlen zu gefahrenen km und Benzinkosten.