Unsere Tageszeitung hatte die Insel La Maddalena als einsame Insel von Sardinien mit wunderschönen Stränden angekündigt. Dieser Empfehlung sind wir 2013 gefolgt.
Wir haben unser Auto vollgepackt und sind mit der Fähre über Genua/Italien zuerst für ein paar Tage auf Korsika gefahren.
Von Genua nach Bastia/Korsika fahren einige Fährgesellschaften und wir haben uns für die Moby-Line und eine Nachtfähre entschieden. Das Ticket hierzu sowie die Kabine haben wir bereits vorab gebucht und das empfiehlt sich auch, da gerade in den Sommermonaten viele Leute mit der Fähre fahren.
Auf Korsika hatten wir ein Hotel in der Nähe von Bastia. Von dort aus machten wir Ausflüge in das schöne Hinterland und Gebirge von Korsika. Unser erster Ausflug führte uns entlang der Küste einmal um den Nordteil der Insel.
Auf recht abenteuerliche Weise führten uns die Straßen D5, D105 und D147 zum Asco Skigebiet auf Korsika. Den Abgrund immer direkt im Auge und den ortskundigen Franzosen hinten dran und den heubeladenen Traktor vorne weg, der überholt werden sollte. Uns wurde es schon manchmal recht bange! Dafür wurden wir am Gipfel mit angenehmen Temperaturen empfangen und einem leckerem Eiscafe. Den Rückweg traten wir dann auf der Hauptstraße Terretorial 20 an, was wesentlich entspannter war.
Nach ein paar Tagen auf Korsika machten wir uns auf den Weg unseres eigentlichen Ziel’s: La Maddalena in Sardinien. Einem kleinen Inselarchipel zwischen Korsika und Sardinien
Von der Südspitze Korsika’s aus fuhren wir mit der Fähre von Bonifacio nach Santa Teresa Gallura und von dort aus weiter zum Abfahrtshafen Galau nach La Maddalena.
Wir hatten ein kleines B&B etwas außerhalb des Hauptortes und waren sehr zufrieden damit. Die Unterkunft hatte sogar einen kleinen Privatstrand – leider mit vielen Seeigeln, aber dennoch sehr schön.
Die Insel selbst ist wirklich sehr schön und bietet viele öffentliche Strände – leider oder Gott sei dank sehr oft ohne Kiosk, Toiletten oder Parkplätzen. Man bringt sich also alles selbst mit.
Der Ort La Maddalena bietet viele Möglichkeiten zum Shoppen oder zum Ausgehen abends. Man kann sich auch kleine Boote mieten, um an die Buchten zu fahren, an die man nur vom Wasser aus gelangt.
Nach ca. 2 Wochen Badeurlaub fuhren wir wieder über Korsika zurück nach Deutschland.
Unser erstes Fazit: Die Insel ist ein Geheimtipp – für deutsche Urlauber. Viele Italiener kannten die Insel bereits 🙂
Fazit Nummer 2: Wir mögen keinen Badeurlaub in warmen Ländern! 🙂